Die deutschen Lebensversicherungen legen das anvertraute Kapital zu ca. 90 % in Geldwerten (Rentenpapiere, Unternehmensanleihen, etc.) an. Sie teilen das gleiche Schicksal wie jeder private Geldanleger auch: Es gibt so gut wie keine Zinsen.

Der Präsident des Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV),  Dr. Alexander Erdland nennt die Reduzierung des Leitzinses von 0,25 auf 0,15 Prozent “verfehlt und unangemessen”. Der Schritt der EZB markiere “eine neue Eskalationsstufe“ und “Mit der Maßnahme wird das erschreckend niedrige Zinsniveau weiter verfestigt, zu Lasten der Vorsorgesparer in Deutschland. Die Sparanstrengungen der Deutschen würden durch die EZB untergraben.“, so Erdland. Deshalb sei der Verband in Sorge.

Weiter kritisierte Erdland, dass die niedrigen Zinsen kaum noch Wachstumsimpulse auslösten. Wichtiger sei daher die Fortsetzung der Strukturreformen, um die Wettbewerbsfähigkeit der südlichen Länder zurückzugewinnen. Nur so finde Europa auf den Wachstumspfad zurück, betonte Erdland.

Zinssenkung verpufft in Südeuropa

Schützenhilfe erhielt Erdland durch Professor Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Er halte die Zinssenkung für ungeeignet, so Hüther, um die Kreditvergabe in den Südländern der Euro-Zone anzukurbeln. “Dort liegt das Problem bei den Banken, deren Unrat in den Bilanzen neue Kredite an Mittelständler verhindert”, wetterte der Ökonom. Mit dem Zinsschritt werde es der EZB künftig noch schwerer fallen, zu “einer neutralen Politik zurückzukehren”, betonte Hüther, der “eher ein Zins von drei Prozent” für angemessen hält. Zugleich kritisierte der IW-Chef, dass die EZB mit ihrer Politik die Gefahr von Preisblasen an der Börse schüre.

Euro-Kritiker Hans-Olaf Henkel hat bereits 2010 in seinem lesenswerten Buch „Die Abwracker“ die Folgen der Niedrigzinspolitik auf den Punkt gebracht:

Wer auf einem Haufen Bargeld sitzt, wird zum großen Verlierer. Wer keinen Besitz und wenig Geld hat verliert ebenfalls. Wer dagegen Besitz und Schulden hat profitiert. Und weil der Staat die meisten Schulden hat, wird er der größte Gewinner sein. Aber um den Preis, dass er zuvor sein Land abgewrackt hat.

Da ich nur ungern zu den Verlierern dieses ausgemachten Desasters zählen möchte, habe ich mir …   Gedanken über meine eigene Situation gemacht. Ich lebe in moderatem Wohlstand und besitze eine eigene Wohnung. Dagegen habe ich an „inflationssicheren“ Anlagen kaum etwas aufzuweisen.   …  ich habe beschlossen, unter Aufnahme von möglichst hohen Schulden ein Zinshaus mit ein paar Wohnungen zu kaufen. …, so Henkel weiter.

Der ZBI Professional 8 kauft Wohnungen in deutschen Ballungszentren und nimmt Fremdmittel in Höhe von maximal 60 % der Einkaufspreise auf, die deutlich unter den Marktpreisen liegen. Daher können Sie mit einer Zeichnung des ZBI Professional 8 genau das erreichen, was Hans-Olaf Henkel empfiehlt:   Sie kaufen sich in ein werthaltiges Portfolio von deutschen Zinshäusern mit über 1.400 Wohnungen ein, das zum Teil  finanziert ist.

Da der Fonds bereits einen Großteil der Wohnungen eingekauft hat, kaufen Sie nicht die „Katze im Sack“. Gerne senden wir Ihnen eine Aufstellung der bisher gekauften Immobilien zu.