Allen Warnungen zum Trotz bewahren viele Deutsche zu Hause ein Vermögen auf – in Bargeld. Das ist jedoch riskant und unrentabel. „Viele Menschen möchten ihr Geld anfassen und sehen können. Dahinter steckt die Illusion, man hätte so mehr Kontrolle“, sagt der Bamberger Professor für Finanzwirtschaft Andreas Oehler. „Manche denken sich: Wenn es sowieso nahezu keine Zinsen gibt, kann ich mein Geld auch unters Kopfkissen legen.“ Und das, obwohl es dort sehr viel schneller weg sei als auf der Bank.

In Zeiten hoher Unsicherheit wollten viele Menschen aber schnell auf ihre Finanzen zugreifen können – und Bargeld sei eben am schnellsten verfügbar. Während der Finanzkrise im Oktober 2008 ist die Nachfrage nach 500-Euro-Scheine stark gestiegen.

Gleichzeitig haben sich die Sichteinlagen der privaten Sparer seit 2008 auf über 1.000 Mrd. EUR verdoppelt, wie eine Grafik der Bundesbank zeigt:

Sichteinlagen der deutschen Sparer

Neun von zehn Deutschen setzen bei der Geldanlage auf ein geringes Verlustrisiko. Langfristigen Werterhalt sowie die schnelle und einfache Verfügbarkeit des investierten Geldes halten 85 bzw. 81 Prozent für wichtig. Renditechancen durch Zinsen, Dividendenzahlungen oder steigende Kurse schätzen dagegen weniger Deutsche. Dies ergibt eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Emnid.

Deutsche vermeiden Risiken bei der Geldanlage. Es steht weniger der Vermögensaufbau, sondern vielmehr die Absicherung gegen Krisenzeiten und die Inflation im Vordergrund.

Handeln Sie antizyklisch

Menschen sind häufig Herdentiere. Wenn aber zu viele dasselbe gleichzeitig tun, entstehen WarteschlangenStaus und Stress. Wir brauchen nicht nur mehr Zeit für die Aktivitäten, sondern oft rauben sie uns auch Nerven und Energie:

  • Das Mittagessen um Punkt 12 Uhr
  • Stau am Freitagnachmittag
  • Das Skifahren über die Brückentage
  • Der Start am 1. Ferientag in den Urlaub
  • Das Aufsuchen der Autowaschanlage am Samstag

Diese Beispiele lassen Sie auch auf die Geldanlage übertragen: „Verkaufe, wenn alle kaufen und kaufe, wenn alle verkaufen.“  Antizyklisches Handeln bringt viele Vorteile. Man braucht jedoch Mut gegen die Masse zu laufen.  Da ist die Angst um das liebe Geld ein schlechter Berater.

Investieren Sie anders !

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