Steigende Preise, attraktive Mietrenditen, intaktes Marktumfeld: Die Nachfrage nach Wohnimmobilien wird auch in diesem Jahr hoch bleiben. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Uni Regensburg im Auftrag der Deutschen Bank Anfang des Jahres. Die Hauspreise stiegen im letzten Jahr um durchschnittlich 4,5 %. Auch die Wohnungsmieten erhöhten sich um 3,3 %. Gute Nachrichten für Kapitalanleger.
Doch gerade in florierenden Märkten lauern Gefahren für Anleger, da in diesem Phasen oft überteuerte Objekte oder falsche Lagen gekauft werden. Außerdem belasten die Kaufnebenkosten für Notar, Grunderwerbsteuer und Makler die Rendite. Unerfahrene Anleger werden mit niedrigen Finanzierungszinsen in Immobilien-Direktinvestments als Kapitalanlage gelockt. Sie unterschätzen den Arbeits- und Verwaltungsaufwand als Eigentümer, die Nachvermietungsrisiken und – kosten und Kosten für die laufenden Instandhaltungen. Das Hausgeld wird zum Renditekiller.
Mit einem Immobilienfonds fahren private Kapitalanleger besser. Hier kümmern sich Experten um die nachhaltige Lage- und Objektauswahl und managen die laufende Bewirtschaftung, die Vermietung und Instandhaltung professionell. Dadurch liegen die Renditen deutlich höher als bei Eigentumswohnungen. Und: Die Anleger haben keine Arbeit und keinen Ärger.
Nicht zu vernachlässigen ist außerdem die breite Risikostreuung durch dezentrale Immobilieneinkäufe gegenüber dem meist an einem Standort stark eingeschränkten Privatanleger. Außerdem sind in einem Immobilienfonds eine große Anzahl von Einheiten an verschiedenen Standorten und Lagen zusammengefasst. Diese Streuung bringt Sicherheit.
Durch die staatliche Regulierung der alternativen Investmentfonds, wie Immobilienfonds heute heißen, sind die Beteiligungsangebote sicherer und transparenter geworden.
In der Branche hat seit Jahren ein Umdenken stattgefunden: Verlustzuweisungen spielen keine Rolle mehr – es geht darum Gewinne zu machen.